Innovation Camp in Thüringen: Schülerfirmen bilden sich fort

Zwei Tage lang trafen sich 40 Jugendliche und Erwachsene aus Thüringer Schülerfirmen in Plothen, um im Innovation Camp neue Impulse und Ideen für ihre Schülerfirmen zu sammeln. Eingeladen hatte das Programm Schülerfirmen Thüringen der Deutschen Kinder- und Jugendstiftung. Ein reiches Programmangebot, externe Impulse und spannender Austausch machten die Veranstaltung zu einem großen Erfolg.
Der erste Tag stand ganz im Zeichen der Selbstdarstellung: Wie schafft man es, selbstbewusst und überzeugend aber dennoch authentisch zu präsentieren und das eigene Produkt an den Mann oder die Frau zu bringen? Unterstützt wurden die Schülerinnen und Schüler dabei vom Poetry-Slammer AIDA, der an den Präsentationen feilte und wertvolles Feedback gab. Am Abend konnten die Teilnehmenden dann auch zwei waschechte Gründer befragen: Dr. Kati Fröhlich vom Jenaer Unverpackt-Laden Jeninchen und Steffen Späthe, Geschäftsführer von Navimatix standen Rede und Antwort.
Am Samstag warfen die Schülerinnen und Schüler dann einen Blick nach vorn: In drei spannenden Workshops lernten sie neue Produkte, neue Finanzierungsmethoden und neue Konzepte der Nachhaltigkeit kennen. Im Workshop Kräuter-Kunde von Kathrin Albert aus Neustadt/Orla entstanden tolle Kräuter-Seifen, die künftig sicherlich auch in den Produktpaletten der Schülerfirmen auftauchen werden. Victoria Scholz aus Leipzig spannte den Bogen von Kati Fröhlichs Unverpackt-Laden zu Upcycling. Schülerinnen und Schüler stellten aus vermeintlichem Müll nützliche Dinge wie Teelichthalter, Lampen oder Blumentöpfe her. Wie man einen Antrag für Fördergelder für Schülerfirmen schreibt, ohne zu viele Nerven zu verlieren, wurde im Workshop Fundraising diskutiert.
„Vielen Dank für die ganzen tollen Ereignisse, die wir innerhalb der kurzen Zeit mit einer coolen Truppe erleben durften.” (Schülerin)
“Mir haben die Gespräche mit den beiden Gründern besonders gut gefallen.” (Schülerin)
“Wir sind das nächste Mal hoffentlich wieder dabei!” (Schüler)
“Ich habe gelernt, dass wir Probleme gemeinsam lösen müssen und dass es für alles eine Lösung gibt.” (Schüler)
Die Veranstaltung wurde finanziert durch die Thüringer Aufbaubank, die Heinz Nixdorf Stiftung und das Thüringer Ministerium für Bildung, Jugend und Sport. Das Programm Schülerfirmen Thüringen ist Mitglied im Fachnetzwerk Schülerfirmen der Deutschen Kinder- und Jugendstiftung.
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